Regenrohre

Regenrohre im Herbst

Für viele Menschen ist der Herbst die schönste Jahreszeit. Aber der Herbst hat auch eine völlig andere Seite: Regen, Wind, Laub und Kälte sind eine große Belastung für Regen- und Fallrohre und können zu teuren Schäden an Gebäuden führen. Lesen Sie hier ein paar herbstliche Gedanken zum Regenwassersystem. Was müssen und können Sie tun?

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Warum der Herbst die wichtigste Wartungszeit für Regenrohre ist

Herbst und Winter als Gefahr fürs Regenwassersystem

Der Herbst ist genauso wechselhaft wie der April. Wettermäßig ist alles möglich: Schönster Sonnenschein, blauer Himmel, Herbststürme, Regen und Kälte wechseln sich ab. Dieses Wechselwetter ist eine Riesengefahr für das Regenwassersystem und die Gebäude – jedenfalls, wenn die Regenrohre nicht 100 % in Ordnung sind. Höchste Zeit also, Rinnen und Rohre unter die Lupe zu nehmen.

Regen, Laub, Wind und Kälte

Im Herbst regnet es viel. Wenn Regen- und Fallrohre verstopft oder beschädigt sind, kann das Wasser nicht wie geplant abfließen, staut sich auf oder sucht sich andere Wege. Besonders gefährlich sind natürlich Wassereinbrüche ins Gebäude. Dies kann nur verhindert werden, wenn die Rohre unbeschädigt sind, glatte Innenwände haben und es im gesamten Regenwassersystem keine Verstopfungen gibt. Eine weitere Belastung entsteht durch den Wind, der im Herbst ebenfalls oft besonders stark ist. Dadurch kann das Wasser unter Druck an Stellen gelangen, an die es normalerweise nicht hinkommt.

Regenrohre jetzt überprüfen

Eine Überprüfung der Regenrohre ist gerade vor dem kommenden Herbst und Winter besonders wichtig. Ein besonderer Augenmerk sollte auf Fallrohre gelegt werden, die nicht von außen an den Wänden befestigt sind, sondern verputzt oder eingemauert sind. Kommt es hier zu Blockaden durch Laub oder Ästchen, ist eine Beseitigung der Verstopfung extrem schwierig – einfach, weil die Fallrohre nicht leicht zugänglich sind.

Blätter, Ästchen & Co

Eine Besonderheit des Herbstes: Die Bäume werfen Blätter und Ästchen ab. Das Herbstlaub fällt überall hin und wird auch durch die Gegend geweht. So landen die Blätter selbstverständlich auch auf den Dächern. Wenn es dann regnet, wird das Herbstlaub vom Dach in das Regenwassersystem gespült. Die Regenrinnen können verstopfen und bei Regen überlaufen. Gelangt das Laub in die Regenfallrohre, können diese ebenfalls verstopfen. Das Regenwasser staut sich auf. Kommt dann noch Frost hinzu, wird’s richtig gefährlich. 

Frost lässt Regenwasser gefrieren und Regenrohre platzen

Im Herbst kann es auch schon zu Nachtfrost kommen. Auch das kann zu Havarien führen, besonders natürlich dann, wenn Wasser in Regenrinnen und -rohren stehenbleibt, weil es z.B. durch Laub nicht abfließen kann. Gefriert das Wasser, kann das zu erheblichen Schäden an den Rohren, aber auch am Gebäude führen. Wenn der Stau nicht im Herbst aufgefallen ist, kann dies auch spätestens im Winter passieren. Da das Regenwassersystem im trocknen Zustand inspiziert und repariert werden sollte, sollten Inspektionen und Reparaturen demnächst erfolgen.

Inspektion, Wartung und Reinigung

Das gesamte Regenwassersystem sollte einmal im Jahr inspiziert und gewartet werden. Der Spätsommer ist dafür ein optimaler Zeitpunkt, weil Regenrinnen und Fallrohre dann noch repariert oder erneuert werden können, bevor die nassen, stürmischen und kalten Monate von Herbst und Winter kommen. Bei der Inspektion muss geschaut werden, ob alle Rinnen und Rohre völlig frei, durchlässig und unbeschädigt sind. Ist dies der Fall, können Herbst und Winter gerne kommen: Das Regenwassersystem ist auf Regen, Wind, Laub und Frost bestens vorbereitet. Da Verstopfungen und Beschädigungen nach schweren Regenfällen, Stürmen und Frost besonders wahrscheinlich sind, sollte eine Inspektion zusätzlich nach jedem schweren Wetterereignis durchgeführt werden.

Sicherheit ist Trumpf

Regenwassersysteme sind naturgemäß in großen Höhen angelegt, weil sie ja die Dächer ordnungsgemäß entwässern sollen. Bei Inspektion, Wartung und Reinigung ist deshalb Sicherheit ein Muss. Deshalb sollte größten Wert auf Eigen- und Fremdsicherung gelegt werden. Die Ausführenden sollten zudem Schutzkleidung tragen. Bei der Wartung eines Regenwassersystems sollten Baustellen-Absperrungen aufgebaut werden, weil immer etwas aus großer Höhe herunterfallen kann.

Gefahren beseitigen

Werden Beschädigungen oder Funktionsstörungen festgestellt, müssen diese repariert oder beseitigt werden. Bei Fallleitungen, die nicht in die Gebäudeinfrastruktur integriert sind, sondern außen ans Gebäude montiert sind, können defekte Rohre oder Rohrteile schnell ausgetauscht werden. Rohre, die in die Gebäudestruktur integriert sind oder unter Putz liegen, ist das nicht mehr so einfach. Hier empfiehlt sich der Einsatz unseres Sprühschleuderverfahrens.

Das Sprühschleuderverfahren

Unser Sprühschleuderverfahren ist baustellenfrei durchführbar und eignet sich für Rohre aus Gusseisen, Asbest, Loro-X oder auch Kunststoff. Es muss kein Putz abgeschlagen werden. Auch Wände müssen nicht angetastet werden. Wir machen zunächst eine Kamerafahrt durchs Rohr, um den Zustand im Rohr zu ermitteln. Danach reinigen wir das Rohr von innen und führen dann das Sprühschleuderverfahren durch. Mit unserem Verfahren sprühen wir eine selbsttragende Kunststoffschicht in das alte Rohr, dichten es ab und schaffen so ein neues Rohr im Rohr. So bekommt das Fallrohr ein völlig neue Oberfläche im Inneren. Die glatten Wände reduzieren die Gefahr, dass mitgespülte Blätter oder Ästchen hängenbleiben, das Rohr verstopfen und den Durchfluss verhindern.

Blattschutzvorrichtungen installieren

Je weiter unten eine Verstopfung erfolgt, umso schwieriger ist die Beseitigung der Störung. Verstopft zum Beispiel das Fallrohr auf der halben Gebäudehöhe wird es schwierig. Das gilt natürlich besonders für Fallrohre, die in die Gebäudestruktur integriert sind. Dann muss die Wand oder der Putz aufgestemmt werden, um überhaupt an die Unglücksstelle zu kommen. Es ist deshalb empfehlenswert, Blattschutzvorrichtungen oder Siebe möglichst weit oben im Regenwassersystem zu montieren. Ideal ist natürlich die Regenrinne. Denn dann werden Blätter & Co in den offenen Rinnen zurückgehalten und gelangen nicht in die Fallrohre. Ein Rückstau in der Regenrinne ist eine viel kleinere Störung als ein Rückstau in einem Fallrohr. Denn die Blockade in der offenen Regenrinne kann viel einfacher beseitigt werden.

Frostgefahr minimieren

Schon im Herbst kann Nachtfrost entstehen. Steht Wasser in einem Regenfallrohr, kann dies gefrieren. Das Eis verstopft das Rohr und sorgt für Rückstau. Das Regenwassersystem kann nicht korrekt arbeiten. Außerdem können Risse und Lecks entstehen. Dort können sich Blätter & Co verfangen und zu weiteren Blockaden führen. Außerdem kann dort das Wasser auslaufen. Die gute Nachricht: Frostschäden können verhindert oder minimiert werden – mit Isolierungen, Heizsystemen, Überdachungen und Abdeckungen. Alle Maßnahmen sollen verhindern, dass sich Eis in den Rohren bildet, und dienen dem Frostschutz.

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